Eigentlich sollte mich nach einigen Tagen am Millstätter See der Weg Richtung Heimat über die Turracher Höhe führen. Aber schon auf den ersten Steigungen auf der B98 hoch nach Bad Kleinkirchheim bemerkte ich, dass mit meiner Vespa etwas nicht stimmte.
Darum entschloss ich mich kurz vor dem ersten Stück der Passstraße zu einer „kurzen Kontrollpause“ im Schatten einer Birke. Nachdem ich bei einer oberflächlichen Kontrolle von Vergaser und Zündkerze keinerlei Problem feststellen konnte, sollte die Fahrt weitergehen. Die Betonung liegt auf „sollte“. Denn mein Roller wollte nicht mehr anspringen.
Kein Trick, kein Choke, kein Anlaufen half. Zum ersten Mal in neun Jahren Roller-Tour musste ich den ÖAMTC anrufen. Der äußerst nette gelbe Engel – mit Vespa-Fachwissen – kam nach gut einer Stunde und konnte mir leider auch nicht weiterhelfen. Da ich im Internet inzwischen eine Vespa-Werkstatt in Spittal entdeckt hatte – in der Nähe meines Millstätter Stammquartiers und eine Bahnhofs mit Direkt-Anschluss nach Wien (man will ja auf alles vorbereitetet sein) – musste ich noch 2 Stunden auf den ÖAMTC Kollegen aus Spittal warten.
So genoss ich einen sonnigen Tag, an einem schattigen Platz zwischen saftigen Wiesen und der B95. Der ÖAMTC-Mann verpackte meine Vespa fachmännisch auf sein Pannenmobil, mit dem er den Roller in die Werkstatt und mich in mein Quartier brachte, um eine zusätzliche Nacht in Kärnten zu verbringen.
[…] und mich vom hoch-drehenden Motor nicht aus der Ruhe bringen ließ. Dies zeigte einerseits, dass (auch nach meiner Roller-Tour-Panne) ein Werkstatt-Besuch für meine Vespa unaufschiebbar war. Andererseits bestätigte sich meine […]
[…] 10 Jahres-Jubiläumstour stand unter einem guten Stern. Das Wetter hat mitgespielt, keine Pannen wie im letzten Jahr und die Routen waren eine perfekte Mischung zwischen neuen Wegen und alten […]