Die B1 – quer durch Oberösterreich – eine Rehablitation mit Haken – Vespa-Tour 2015

Überraschend kurzweilige Halbtagestour von Salzburg aus quer durch Oberösterreich.

Rote Vespa bei VöcklabruckIch habe mich ja an dieser Stelle schon mal etwas abfällig über die Bundesstraße 1 durch Oberösterreich geäußert. Dieses Urteil muss ich (zum Teil) revidieren. Vor allem der Abschnitt in Salzburg – vorbei an Eugendorf, am Wallersee, durch Straßwalchen weiter nach Oberösterreich bis Vöcklabruck ist überraschend kurzweilig. Kein Rollerhimmel – aber ein gute Bundesstraße, auf der man flott, aber doch stilvoll das Land durchmessen kann.

Leider ist im Gegensatz zu meiner Hauptstrecke – der B1 in Niederösterreich – das Verkehrsaufkommen um einiges höher. Was dem Roller-Reisen etwas die Entspannung nimmt. Dieser Effekt verstärkt sich ab Vöcklabruck vorbei an Attnang-Puchheim, Schwanenstadt bis Lambach.

Darum beschloss ich kurz nach Lambach einen Haken zu schlagen. Wir verließen die B1 Richtung Sattledt. Die Charakter der Strecke änderte sich sofort. Da war wieder das Gefühl der freien Entscheidung, wie man fahren möchte. Kein taktisches Fahren, das sich nach Kolonnen oder Überhol-Süchtigen richtete. Schnelle Kurvenkombinationen durch sanftes Hügelland. Dieser Eindruck änderte sich auch nach der Autobahnkreuzung Sattledt nicht, wo wir links auf die B122 Richtung Kremsmünster einbogen. Bis zur und von der Stiftsstadt aus „flog“ die Vespa durch die Landschaft und der Fahrer genoss es in vollen Zügen. (mehr …)

Entspannende Alpen-Querung durch den Felbertauern nach Salzburg – Vespa-Tour 2015

Für die Vespa „einfache“, aber für den Fahrer anstrengende Tagestour von Kärnten über die Felbertauernstraße, Pass Thurn und das kleine deutsche Eck nach Salzburg.

Rote Vespa über Mittersill mit Blick Richtung Felbertauern

Nach einem weiteren Ruhetag und kleineren Roller-Reparaturen waren Vespa und Fahrer wieder fit für den Rückweg. Dieser begann wegen des Tourismus-Verkehrs gemächlich auf der B98 von Millstatt Richtung Seeboden. Entgegen meiner Gewohnheit überholte ich die Stop&Go-Kolonne wo es ging. So machte ich auf knapp 5 km 10 min. gut – was zeitlich einen Tankstopp einbrachte – aber eigentlich nicht sehr viel Zeitgewinn (bzw. -verlust) ist. Nach der Autobahnknoten Spital löste sich der Verkehr langsam auf und so konnten wir bis Spital an der Drau gut Fahrt aufnehmen. Gleich nach dem Ortsschild bogen wir rechts Richtung Lienz ab. Die Ortsstraße bringt uns automatisch zur Bundesstraße 100, die ab sofort unser Highway Richtung Ost-Tirol ist.

Und wahrlich – die B100 ist ein Highway. Sehr schnell bringt uns die Auto-Schnellstraße immer weiter ins Obere Drautal. Dabei ist die Fahrt überraschend unstressig. Vielleicht lag es an der Mittagszeit, aber der Verkehr war überschaubar und es kam zu keinen gewagten Überholmanövern, die sonst auf so schnellen Überlandstraßen an der Tagesordnung sind. Vor allem wenn man sich mit 80 bis 90 km/h deutlich unter der erlaubte Höchstgeschwindigkeit bewegt.

Aber an diesem Tag erlaubte die entspannte Fahrt durch Ost-Tirol sogar den einen oder anderen abschweifenden Blick Richtung Hohe Tauern einerseits und die Gailtaler Alpen andererseits zu werfen. Bis Lienz blieben wir dem Highway B100 treu. Ab der Ost-Tirol-Hauptstadt ging es dann mit der B108 weiter – diesmal hoch hinauf zur Felbertauern-Straße.

Schon länger wollte ich die Alpenquerung durch den „Felbertauern“ ausprobieren. Und was lange währt wird endlich gut. Den ich entdecke den wohl angenehmsten Weg um die Alpen von Süd nach Nord zu überqueren. (mehr …)

Vespa-Wandertag auf die Lammersdorfer Alm – Vespa-Tour 2015

Rote Vespa auf der Lammersdorfer Alm bei MillstattNach einem Tag Regenpause in meiner gewohnten Millstätter Herberge, der Villa Margarethe, war es wieder einmal Zeit für einen Wandertag. Das hat sich als körperlich aktiver Ausgleich zu den zwar anstrengenden, aber eher passiven Roller-Tagen bewährt.

Dieses mal war es für beide eine Wanderung – für die Vespa und für mich. Von Millstatt führt die Gemeindestraße hoch nach Ober-Millstatt und von dort weiter nach Lammersdorf. Die Zufahrt zur Alm ist ausgeschildert. Nach der kleinen Mautstelle (Gebühr: 5,- mit der Millstätter Inclusive Card kostenlos) gibt es eh nur mehr einen Weg und der führt nach oben.

Mit knapp 20 Kehren werden von Millstatt bis zur Almhütte etwa 1.000 Höhenmeter überwunden. Das ist jetzt nicht unbedingt das Lieblingsterrain für die Vespa, aber in gemütlicher Fahrweise problemlos zu schaffen. Die Straße ist gut ausgebaut und asphaltiert. Nur die regelmäßigen Regen-Rinnen sorgen für laufende Holperstellen. Oben angekommen bieten sich bei der Hütte genügend Parkplätze – aber mit dem Roller findet man immer einen kleinen Rastplatz. Den hat sich die Vespa auch verdient, während ich mich zu einer vierstündigen Rundwanderung auf den Enzian-Grant-Steig machte. (mehr …)

4x Roller-Himmel zwischen dem Mostviertel und dem Millstätter See – Vespa-Tour 2015

Anstrengende Tagestour vom Mostviertel durch das Ybbstal und das Gesäuse, über die Triebener Tauern und die Turracher Höhe nach Kärnten.

Die Roller-Tour 2015 begann ich auf vertrauten Wegen – meiner B1 Heimstrecke. Eigentlich wollte ich dann gleich weiter nach Salzburg, aber das Wetter und meine Quartier-Möglichkeiten ließen mich die heurige Tour umdrehen. Nicht über Salzburg nach Kärnten und dann ins Mostviertel. Sondern vom Mostviertel nach Kärnten und dann über Salzburg zurück.

Rote Vespa mit Almblick auf den Triebener Tauern
Auch Tag 2 begann auf bekannten Wegen nach Waidhofen an der Ybbs – dort stieg ich ein – in die Eisenstraße.
Sonst gehört diese Route Richtung Gresten und Scheibbs zu meinen Klassikern Richtung Wien. Doch diesmal orientierte ich mich auf der B31 in Richtung Opponitz/Göstling.

Und mir tat sich der erste Roller-Himmel des Tages auf. Durch das Ybbstal – immer entlang des Flusses – schlängelt sich die Landstraße in hingemalten Kurven durch die „Eisenwurzen“. Ich empfehle gleich bei einem der ersten Parkplätze eine Rast einzulegen. Damit man diese knapp 40 km dann in einem Zug durchgleiten kann – man will nicht aufhören zu fahren, bis man bei Göstling an der Ybbs auf die B25 stößt.

An der Kreuzung bogen wir links ab – Richtung Hieflau – immer der B25 – kurvig, berauf, bergab – folgend, bis diese in die B115 mündet, die uns nach Hieflau zum Gesäuse-Eingang brachte. (mehr …)